26.04.2023

Konzertgitarren aus dem Filet des Baumes:
Hanika Gitarrenbau fertigt aus nachhaltig gewonnenem Furnier echte Klangwunder

Bonn/Baiersdorf. Hanika Gitarrenbau mit Hauptsitz im bayrischen Baiersdorf fertigt aus bestem Furnier wohlklingende Konzertgitarren - und das bereits seit 1953. Zum Einsatz kommen dabei Sägefurniere bis zu einer Stärke von etwa 3 Millimetern.

Bis zur fertigen Konzertgitarre ist es ein weiter Weg. Ein entscheidender Faktor ist dabei das verwendete Holz: Aus überwiegend nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wird es von den Mitarbeitenden des Traditionsunternehmens mit großem handwerklichem Geschick verarbeitet. „Entscheidend ist dabei die Qualität des von uns verwendeten Sägefurniers. Daneben sind noch Konstruktionsmerkmale und die handwerkliche Ausführung für den perfekten Klang prägend“, so Firmeninhaber Armin Hanika. In jeder Gitarre stecke reichlich Handarbeit und jedes Teil werde immer wieder überprüft.

Die Decken der Konzertgitarren sind aus Fichte oder Zeder gearbeitet. Bei den Böden kommen zertifizierte Tropenhölzer wie indischer Palisander, Ziricote oder Bocote zum Einsatz, aber auch teilweise thermomodifizierte oder geräucherte Furniere der Kirsche, des Ahorns, der Elsbeere oder der Eiche. „Wir legen dabei großen Wert auf schön gemaserte Hölzer mit einer besonderen Textur. In vielen Bereichen der Konzertgitarren arbeiten wir ‚bookmatched‘, also spiegelsymmetrisch. Schließlich hört das Auge auch mit“, so Hanika.

Für das Finish der Konzertgitarren sorgen diverse Oberflächenbeschichtungen, mit denen die Schönheit des Furniers voll zur Geltung kommt. Eingesetzt werden unter anderem Schelllackpolituren, es gibt offenporige und geschlossenporig matte Oberflächen und auch hochglänzende Flächen aus UV-härtendem Acryllack.

So individuell wie die Optik sind auch die Wünsche der Musiker, für die die Gitarren gefertigt werden. „Unsere Produktion ist darauf ausgelegt, die individuellen Bedürfnisse des Künstlers zu berücksichtigen, wobei wir auftragsbezogen mit einer Losgröße = 1 produzieren“, erklärt der Firmeninhaber. Um jedem Musiker das passende Instrument bieten zu können, gebe es eine große Auswahl an Modellen und Ausstattungsvarianten. „Auch individuelle Anpassungen bezüglich der Holzart, der Farbe, des Griffbretts oder weiterer Details sind kein Problem.“

„Im Gitarrenbau kann Furnier seine Schönheit und Individualität ideal zur Geltung bringen. Das Aussehen und der ausgewogene Klang begeistern nicht nur das Publikum, sondern auch den Besitzer des Musikinstruments ein ums andere Mal“, so Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur (IFN). „Das wissen auch so bekannte Künstler wie Reinhard Mey oder der moderne Troubadour Estas Tonne, die mit unseren Gitarren weltweit ihre Zuhörerschaft begeistern“, so Armin Hanika abschließend. IFN/DS

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Heute wird sie von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der furnierverarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft getragen. Ziel des Vereins ist die Förderung des natürlichen Werkstoff-Allrounders Furnier.

Weitere Informationen unter:

hanika.de
furnier.de
www.furniergeschichten.de
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Bild 1:Tobias und Armin Hanika beim Holzaufsägen. Foto: Hanika Gitarrenbau
Bild 2: Armin Hanika stapelt das Holz auf. Foto: Hanika Gitarrenbau
Bild 3: Individualität ist Trumpf: Fertige Gitarrenkorpora. Foto: Hanika Gitarrenbau
Bild 4: Das fertige Meisterwerk aus dem Filet des Baumes. Foto: Hanika Gitarrenbau

26.04.2023



Tobias und Armin Hanika beim Holzaufsägen. Foto: Hanika Gitarrenbau


Bild 2: Armin Hanika stapelt das Holz auf. Foto: Hanika Gitarrenbau


Individualität ist Trumpf: Fertige Gitarrenkorpora. Foto: Hanika Gitarrenbau


Bild 4: Das fertige Meisterwerk aus dem Filet des Baumes. Foto: Hanika Gitarrenbau